Früher verstanden wir unter Altersversorgung meistens die gesetzliche Rente und evtl. noch eine Lebensversicherung. Ganz früher war Kinderreichtum DIE Absicherung für´s Alter.
Die Immobilie wurde vom „Normalbürger“ eher als „Dach über dem Kopf“ gesehen oder war Sache der reicheren Mitbürger oder bestimmter Regionen. Aber nachdem uns die Finanzkrisen der letzten Jahre einen tüchtigen Schrecken eingejagt haben, rückt die Immobilie als Altersvorsorge und als Kapitalanlage wieder in den Fokus.
In den vergangenen 15 Jahren gab es so gut wie keine Wertsteigerung.
Das lag am starken Wachstum in den Jahren davor (bis Mitte der 90-er Jahre) und an der geringen Inflation der vergangenen Jahre. Ohne Inflation keine Wertsteigerung. Staatliche Hilfsprogramme und ein weltweites Fluten der Märkte mit Geld markieren nun den Startschuss für ein Ansteigen der Inflation (sicher keine extreme Inflation, aber soviel, dass die Staaten sich allmählich wieder entschulden können..).
Damit werden auch steigende Immobilienpreise zurückkehren. Die Zeiten niedriger Hypothekenzinsen werden dann nicht mehr lange andauern. Nach Meinung vieler Experten sehen wir in einigen Jahren wieder Zinssätze von über 7 Prozent.
Die aktuelle Kombination von niedrigen Preisen und Zinsen verspricht langfristig hohe Renditen.
Bei fremdfinanzierten Immobilien kann doppelt profitiert werden. Das aufgenommene Darlehen wird in Kaufkraft gemessen immer weniger wert sein, die Immobilie steigt mit der Inflation im Wert. Hier spricht man von der „Hebelwirkung“ bei Immobilien.
Mit wenig Kapitaleinsatz kann ein großes Vermögen angeschafft werden, da die Differenz von Hypothek und Immobilie immer größer wird.
Abschreibungen von bis zu 80 Prozent in den ersten zwölf Jahren und die aktuellen KfW-Förderprogramme (Zinsen ab 1,1 Prozent p.a.) sind das Salz in der Suppe.
Die alte Regel „Lage, Lage, Lage“ ist einfacher gesagt als umgesetzt. Gute Lagen sind immer teuer und dort, wo viele Menschen wohnen wollen. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts werden in Deutschland künftig weniger Menschen leben. Das spricht erst mal für weniger Wohnbedarf. Die Zahl der Einwohner nimmt jedoch nicht linear ab. Bis 2050 reduziert sich z. B. die Gruppe der 30-45-Jährigen um ein Drittel. Die Anzahl der „Älteren“ wird weiter stark ansteigen. Die Menschen leben länger in den Wohnungen. Aus diesem Grund steigt auch künftig die Anzahl der Haushalte. Zusätzlich erleben wir eine Zuwanderung in die Ballungsgebiete. Die Menschen suchen Arbeit und Infrastruktur.
Gute Lagen finden wir heute dort, wo morgen mehr Menschen leben werden als heute.
Wenn Sie sich heute mit dem Gedanken beschäftigen, eine Immobilie zu erwerben, müssen Sie damit rechnen, geraume Zeit zu investieren und sich viele Alternativen anzusehen.
Verschaffen Sie sich einen Überblick.
Auf einschlägigen Webseiten (immobilienscout24.de u.a.) erfahren Sie welche Mieten und Preise in der gesuchten Gegend gezahlt werden und wie sich diese entwickelt haben. Rechnen Sie sich vorher aus, wie viel Sie investieren können (10-20 % Eigenkapital sollten Sie haben). Lassen Sie sich finanzielle Reserven! Wie sicher ist Ihr Einkommen (bzw. dessen Absicherung)? Schauen Sie sich jedes Wunschobjekt an!!
Mit Fachkompetenz kommen Sie schneller und sicherer an´s Ziel.
Sie können sich einiges an Arbeit sparen, wenn Sie Fachleute mit ausgewiesenen Referenzen nutzen. Dafür müssen Sie meist 5-10 % höhere Preise akzeptieren (aber nicht mehr!). Das kann sich lohnen, weil Sie neben der Zeitersparnis vor allem SICHERHEIT einkaufen können. Die Risiken beim Kauf einer Immobilie sind nicht unerheblich und ein Spezialist wird diese – schon aus Eigeninteresse – mit viel Erfahrung mindern können. Ein solcher Fachmann kann ein anerkannter Makler in Ihrer Region oder ein überregionaler Spezialanbieter mit nachgewiesener Kompetenz sein.