PKV-Beiträge steigen langsamer als GKV-Beiträge
Der PKV-Verband hat nachgerechnet: Die Beiträge für Krankenvollversicherte steigen 2019 um durchschnittlich 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist deutlich weniger als in den Vorjahren, in denen gesetzliche Auflagen und hausgemachte Probleme mehrmals in Folge höhere Steigerungen zur Folge hatten.
Der Zehn-Jahres-Durchschnitt beträgt demnach 2,8 Prozent und liegt damit 0,5 Prozent unter dem der GKV (3,3 Prozent p.a.). Allerdings trifft diese Betrachtung nur auf Menschen mit höherem Einkommen zu, die im nächsten Jahr bereits über 800 € mtl. für die gesetzliche Krankenversicherung aufbringen müssen.
Auch ältere PKV-Versicherte hatten seit dem Jahr 2000 jährliche Steigerungen von nur 2,3 Prozent p.a. hinzunehmen. Auch hier gibt es ein „allerdings“, denn manche Gesellschaften wichen nach der Untersuchung , die Morgen & Morgen GmbH durchgeführt hat, erheblich von diesem Durchschnitt ab.